Es geschieht am 28. Juli 1992 in Basildon (GB). Die nicht gerade von der Sonne verwöhnten Briten erfreuen sich an einem schönen Sommertag. Doch was sie um die Mittagszeit herum erleben müssen, lässt den Ortsbewohnern den Atem stocken: Strohballen, wie sie üblicherweise für Kleintierställe verwendet werden, fliegen unerklärlicherweise in größerer Zahl waagerecht durch die Luft und gehen schließlich zu Boden. Ein in der Stadt ansässiger Grundstücksmakler verständigt indessen einen Experten, der sich seit Jahren mit paranormalen atmosphärischen Aktivitäten befasst. Wie sich erst später herausstellt, wurde das gleiche Szenario am selben Tag auch in South Wonston (Hampshire) beobachtet. Was die Allgemeinheit doch recht faszinierend findet, ist für die Allergiker und Grundstücksbesitzer im Ort eher weniger amüsant...
Später konnte rekonstruiert werden, dass es sich bei weitem nicht um die ersten Anzeichen einfliegender Außerirdischer handelte ... ;-) Augenzeugenberichten zufolge war auf einem Feld unweit des Geschehens Stroh spiralförmig in einen Wind-Trichter hochgesaugt worden. Der Wind hielt eine grässliche Ernte und schlug meterweite Schneisen ins Feld. Es war eine der so genannten Kleintromben - ein Mini-Tornado, wie er sich über stark erhitzter freier Fläche gar nicht allzu selten entwickelt und letztlich für diese eindrucksvolle Stroh-Invasion sorgte, die noch lange Zeit Gesprächsstoff war.
Die Darstellung
beruht auf einer wahren Begebenheit aus der umfangreichen Faktensammlung des
britischen Fachjournalisten Paul Simons.