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Kornkreise


Mehr als zwanzig Jahre ist es her, als zum erstenmal jene mystischen Erscheinungen bekannt wurden, die später als "Kornkreise" für weltweites Aufsehen in den Medien sorgten. Unerklärliche Kreise von plattgewalztem Getreide, die man in ihrer Gestalt am besten aus Flugzeugen und Hubschraubern auf den Feldern bewundern konnte, traten erstmalig 1980 in Südengland auf. Es dauerte nicht lange, bis diese seltsamen Kornringe auch in Deutschland gesichtet wurden - natürlich zur Freude einer großformatigen Boulevardzeitung, die sich fortan mit Theorien über die mögliche Landung von UFO 's beschäftigte. Die Kornkreise beflügelten regelrecht die Wirtschaft, denn die Tourismus- und Medienbranche profitierte von diesen Mysterien ganz erheblich. Auch wurden Tausende von Büchern darüber geschrieben. Private Wetterdienste gab es seinerzeit in Deutschland und den meisten Europäischen Staaten noch nicht, und so blieb es den staatlichen Forschungseinrichtungen wie dem Deutschen Wetterdienst und The Met. Office of the United Kingdom vorbehalten, jene Getreidemuster etwas näher zu untersuchen. Natürlich rufen solche Vorgänge auch immer wieder Nachahmer und Spaßvögel auf den Plan. So nimmt es nicht wunder, dass im September 1991 zwei Engländer erwischt wurden, die nach dem reichlichen Genuss edelsten britischen Bieres mit einem Seil und ein paar Brettern durchs Getreide marschierten und für eine gewisse Abwechslung auf dem Feld sorgten ;-) Dennoch, die Kornkreise konnten unmöglich durch menschliche Aktivitäten entstanden sein, zumal gerade im Sommer bis zu 20 Kreise pro Nacht gezählt und die Bewachung der für diese Phänomene "anfälligen" Felder immer mehr verschärft wurde. Dazu wurden auch Videokameras und Radargeräte eingesetzt. Besonders respekteinflößend - besonders für die Zweifler - war der Vorfall in der Nacht des 31. August 1991: Auf einem eingezäunten und streng bewachten Gelände eines Radiosenders in Tokio entstand unbemerkt von allen Überwachungseinrichtungen ein Kornkreis. Die Sender-Anlage legte in jenen Stunden absolut ungewöhnliche Verhaltensweisen an den Tag, ohne dass es dafür irgendeine Erklärung gab. Menschliche Einwirkungen konnten durch die nachfolgende Untersuchung ausgeschlossen werden.
Es gibt bis auf den heutigen Tag keine wissenschaftlich haltbare Erklärung für die Kornringe. Auch der renommierte Forscher Dr. Terence Meaden von der Tornado Research Organization, der anfangs kleine stationäre Wirbelwinde für die Erscheinungen verantwortlich machte, konnte seine These letztlich nicht aufrechterhalten und wendete sich schließlich anderen Projekten zu. Die Kornkreise selbst treten indessen kaum noch auf.

Die Darstellung beruht auf wahren Begebenheiten und ist u.a. der umfangreichen Faktensammlung des britischen Fachjournalisten Paul Simons entnommen. 

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