Gefrorene Ente
Wer
kenn sie nicht, die Geschichten vom Schlaraffenland, wo gebratenes Geflügel und
ähnliche kulinarische Köstlichkeiten durch die Luft fliegen und auch den letzten
Spargeltarzan in die Lage versetzen, sich eine gewisse Leibesfülle zuzulegen...
Nun, ganz soweit ist es selbst im Land der unbegrenzten Möglichkeiten noch
nicht. Aber was im Dezember 1973 in der Stadt Stuttgart im amerikanischen
Bundesstaat Arkansas passierte, kommt dieser Vision schon ziemlich nahe.
Es ist ein ziemlich turbulenter Tag in
dieser Gegend, der Wetterbericht warnt schon seit Tagen vor dem möglichen
Auftreten schwerer Gewitter und vielleicht sogar Tornados in den umliegenden
Regionen. Glücklicherweise beschränkt sich das Szenario am Ort des Geschehens
auf die von den Bewohnern längst gewöhnten Sturmböen mit kräftigen Schauern,
die innerhalb kürzester Zeit das vorher noch recht freundliche Himmelsbild
ablösen. Auch Hagel in Größe von Taubeneiern kann einen Amerikaner kaum noch
beeindrucken. Was allerdings hier passiert, hat es zuvor noch nicht gegeben: Vom
Himmel fallen tiefgefrorene Enten ! Allerdings - es nicht die tafelfertige
Version, die hier auf den geparkten Autos beim Aufschlag die eine oder andere
Beule hinterlässt, die Rede ist von Enten, die bei lebendigem Leib auf
unerklärliche Weise in unförmige Eisblöcke eingefroren wurden und nun als ein
Schauer der etwas anderen Art niedergingen. - Über den Vorfall wurde später im
Daily Express berichtet. Eine wirklich haltbare Erklärung dafür konnte
indes nicht gefunden werden. Man vermutete aber, dass die Enten in der weiteren
Umgebung von einem Tornado erfasst, in die Luft hochgesogen und in einer
Schauerwolke eingefroren wurden, bis sie dann schließlich herabregneten.
Die Darstellung
beruht auf einer Veröffentlichung des Daily Express, einer U.S.
amerikanischen Tageszeitung.
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