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Eisbombe


Es ist ein klarer, angenehmer Frühlingsabend an jenem 7. März 1976 in Timberville (U.S. Bundesstaat Virginia). Wilbert Culles sitzt mit seiner Familie vor dem Fernseher und verfolgt das nicht allzu spannende Abendprogramm. Doch die Langeweile nimmt ein jähes Ende... Gegen 20.45 Uhr Ortszeit erschüttert eine mächtige Detonation das Anwesen, und dann geschieht das Unglaubliche: Mitten im Wohnzimmer landet ein Eisblock von der Größe eines Fußballs ! Der Eisblock hatte das Wellblechdach des Hauses durchschlagen und die darunter liegende Gipskartonplattendämmung mit Leichtigkeit zerschmettert. Die herbeigerufenen Deputies vom Rockingham County Sheriff's Department trafen eine Stunde nach dem Vorfall ein und nahmen Proben zur kriminaltechnischen Untersuchung mit. Zeugenvernehmungen zufolge hatte ein etwa 50 Meter entfernter Nachbar die Eiskugel aus dem - wohlgemerkt wolkenlosen - Himmel fallen gesehen. Die Ermittlungen ergaben, dass zum fraglichen Zeitpunkt kein Flugzeug das Gebiet kreuzte und auch ansonsten nichts auffälliges gesehen wurde. 
Die Krönung des mysteriösen Ereignisses brachte die chemische und physikalische Laboruntersuchung der Eisproben: Der Eisblock schien aus reinstem Wasser zu bestehen, so wie es normalerweise nur aus der Wasserleitung kommt... Keine Verunreinigungen, keine Einschlüsse, keine chemischen Beimengungen !
Der Fall konnte bis heute nicht wissenschaftlich geklärt werden. Wilbert Culles jedoch beauftragte diesmal einen Dachdecker, denn so ein Wellblechdach leistet zumindest fußballgroßen Eisbomben keinen Widerstand. Man kann ja nie wissen...    
 

Die Darstellung beruht auf einer Veröffentlichung der Daily News Record,einer angesehenen Tageszeitung aus Harrisonburg, Virginia, USA. 

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